Wie man als Lehrer:in einen digitalen Planer effektiv nutzt?

Wie man als Lehrer:in einen digitalen Planer effektiv nutzt?

In einer Welt, in der Digitalisierung längst den Bildungsalltag erreicht hat, wird auch die Unterrichtsplanung zunehmend digitaler. Ein digitaler Planer für Lehrkräfte bietet nicht nur mehr Flexibilität und Übersicht, sondern spart langfristig auch Zeit und Papier. Doch wie nutzt man einen digitalen Planer eigentlich sinnvoll? In diesem Artikel zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deinen digitalen Lehrerplaner optimal einsetzt.


1. Was ist ein digitaler Planer für Lehrkräfte?

Ein digitaler Planer ist eine digitale Version eines herkömmlichen Lehrerplaners – nur smarter. Er funktioniert meist auf Tablets, Computern oder Smartphones und lässt sich mit Apps wie GoodNotes, Notability, OneNote, PDF Annotator oder sogar in Google Sheets nutzen. Die meisten digitalen Planer sind interaktiv, verlinkt und wiederverwendbar.


2. Vorteile eines digitalen Planers

  • Überall verfügbar – Zugriff von mehreren Geräten möglich

  • Umweltfreundlich – Kein Papier, kein Druck

  • Individuell anpassbar – Farben, Layouts, Abschnitte

  • Suchfunktion – Kein langes Blättern mehr

  • Verlinkungen & Integration – z. B. zu Unterrichtsmaterialien, Cloud-Diensten, Schülerlisten

  • Flexibel & erweiterbar – Kopieren, duplizieren, ergänzen jederzeit möglich


3. So startest du mit deinem digitalen Lehrerplaner

a) Die richtige App auswählen

Abhängig vom Gerät brauchst du eine passende App. Beliebte Optionen:

  • GoodNotes (iPad) – sehr beliebt wegen der einfachen Stiftintegration

  • Notability – ideal für Audio-Notizen und Annotationen

  • OneNote (Windows, Mac, mobil) – super für Cloud-Zusammenarbeit

  • PDF-Apps – wie Xodo, PDF Expert oder PDF Annotator

  • Online-Tools – z. B. Trello, Notion oder Google Kalender für mehr Flexibilität

b) Einen Planer wählen oder erstellen

Du kannst einen digitalen Planer kaufen (z. B. als PDF oder Hyperlink-Datei) oder selbst gestalten. Achte auf:

  • Hyperlinks zwischen Seiten

  • Wochen-, Monats- und Jahresübersichten

  • Platz für Notizen, To-Dos, Schülerbeobachtungen etc.


4. Das gehört in deinen digitalen Lehrerplaner

Ein guter Planer sollte die wichtigsten Aspekte deines Lehreralltags abdecken:

  • Jahresübersicht & Ferienkalender

  • Monats- und Wochenplanung

  • Tagesübersicht mit Stundenplan

  • Unterrichtsplanung pro Fach/Stunde

  • To-Do-Listen & Prioritätenmanagement

  • Schülerlisten, Notizen & Bewertungen

  • Elterngespräche & Konferenzen dokumentieren

  • Materiallisten, Ausflüge & Projektplanung

  • Persönliche Ziele, Reflexionen & Fortbildungsnotizen


5. Praktische Tipps für die tägliche Nutzung

✔ Plane im Wochenrhythmus

Lege jeden Sonntag oder Montag deine Woche fest. Plane Unterrichtseinheiten, To-Dos und wichtige Termine.

✔ Nutze Farben & Symbole

Visuelle Elemente helfen dir, schneller zu erfassen, was wichtig ist – z. B. rot = dringend, grün = erledigt.

✔ Verlinke Dateien & Medien

Wenn dein Planer Links erlaubt, kannst du direkt zu Arbeitsblättern, Präsentationen oder Online-Inhalten springen.

✔ Integriere Checklisten

Hake Dinge ab – das ist nicht nur motivierend, sondern bringt Struktur.

✔ Reflektiere regelmäßig

Was hat gut funktioniert? Was möchtest du anpassen? Digitale Planer bieten Raum für Reflexion und Notizen.


6. Fazit: Mehr Struktur, weniger Stress

Ein digitaler Planer ist weit mehr als ein digitalisiertes Notizbuch – er ist dein persönlicher Organisationsassistent. Du kannst Unterrichtseinheiten planen, deine Zeit managen, Materialien verlinken, Schülerbeobachtungen festhalten und dabei alles an einem Ort behalten. Vor allem aber: Du behältst den Überblick.

Gerade im oft hektischen Schulalltag hilft dir ein gut strukturierter Planer dabei, effizienter und gelassener zu arbeiten – digital, flexibel und nachhaltig.


Bonus-Tipp

Wenn du neu in der digitalen Planung bist: Starte klein! Du musst nicht alles auf einmal digitalisieren. Vielleicht beginnst du mit deiner Wochenplanung oder nur dem Unterricht in einem Fach – und erweiterst nach und nach.

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